Joshard Daus, letztes Jahr hat die EUROPA CHOR AKADEMIE ein neues Kapitel ihrer Geschichte aufgeschlagen. Nach zehn Jahren in Mainz und Bremen verlegten Sie den Probenort der Akademie nach Görlitz. Im Bundeshaushalt, sagt Ihr Geschäftsführer Enrico Kasper, seien für dieses Projekt für die nächsten sechs Jahre über sechs Millionen Euro eingestellt. Das macht natürlich neugierig auf die Inhalte und Pläne der Akademie. Aber lassen Sie uns zuerst einmal zurückschauen, auch in Ihre eigene Biografie.
Ich bin an sich Hamburger, bin hier aufgewachsen und komme nun mit der Europa Chorakademie wieder hierher zurück, was ein ganz großes persönliches Glück für mich ist. Hamburg ist mit seinen kulturellen Institutionen, dem NDR, der Laeiszhalle, der Hamburgischen Staatsoper und nun auch der Elbhilharmonie ein Ort der Weltklasse und des Besonderen. Ich selber habe Schulmusik studiert, eine Kapellmeisterausbildung genossen. Mein Schlüsselerlebnis? Ich hatte 1968 kaum mein Studium begonnen, bei den Studentenunruhen hier in Hamburg brannte die Stadt, und der Lehrstuhl für Chormusik wurde abgeschafft! Helmuth Rilling hatte sich um den Lehrauftrag beworben; den wollte man nicht haben, weil man wusste, dass er gut ist. Man wollte keine Chormusik mehr! Dieser Einschnitt hat mich ein Leben lang begleitet. Jürgen Jürgens war damals Hamburger Universitätsmusikdirektor. Ich habe damals gelernt, dass der singende Laie, der vielleicht bis zum Abitur Musik studieren wollte, in einem Knabenchor gesungen hat, dann Gottseidank nicht Musiker wurde, sondern Medizin studiert hat … dass das eine Zielgruppe ist, die ein Leben lang mit Freude Musik macht.
Ich ging dann in die Provinz, nach Hamm, Lippstadt, Unna, arbeitete mit allen westfälischen Orchestern. Und dann gab es da eine einzige Stelle, die mich vom Profil her interessierte. An der Universität Mainz, die auch eine Musikhochschule integriert hat, wurde 1985 die Stelle des Universitätsmusikdirektors frei, und ich aus 250 Bewerbern berufen. In Orchester und Chor hatte ich diese junge Elite, Schulmusiker, aber eben auch Studenten aller anderen Fächer. Meine Frau – promoviert in Geschichte – war immer meine beste Sängerin!
Sergiu Celibidache hatte damals eine Honorarprofessur in Mainz, er veranstaltete das Blockseminar »Phänomenologie der Musik«. Ich bot ihm an, studentische Meisterkurse für Chor und Orchester zu organisieren. »Was soll der Quatsch?«, knurrte er. Nachher war er doch begeistert. Ich wurde dann in München Chordirektor bei den Philharmonikern, arbeitete mit Gerd Albrecht, Barenboim, Wakasugi. Und entwickelte die Europachorakademie in Mainz. Mit ihr gab es eine enge Zusammenarbeit mit Michael Gielen und Sylvain Cambreling. Das war der Beginn: wir produzierten alle Mahler-Sinfonien, Messiaens »Transfiguration«, Schönbergs »Moses und Aron«, das Requiem von Zimmermann …
2012 wurde ich emeritiert. Die Uni sagte damals: es war eine herrliche Zeit mit Daus, aber die Akademie soll er mitnehmen! Die könne wir hier nicht weiterführen. Die Stadt Bremen baute damals ein Bürgerzentrum im Norden der Stadt, investierte neun Millionen Euro. Dort wollten wir uns ansiedeln. Aber nach der nächsten Wahl stellte die Stadt die Unterstützung ein – sie dachten, unsere Sponsoren würden uns schon finanzieren. Das haben sie aber nicht. Die Region ist sehr reich, aber kulturlos! Da weiß man nicht, dass Kultur Geld kostet.
Ich habe dann im Rotarier-Verzeichnis einen Bericht gelesen über das Kloster St. Marienthal im Süden von Görlitz. Ich habe gar nicht fassen können, dass es so was gibt. Mit der Bahn bin ich dann vor zwei Jahren nach Berlin gefahren und weiter nach Süden. Ich war das erste Mal in meinem Leben östlich von Dresden und habe nur gestaunt. Sofort besuchte ich die lokalen Bürgermeister und den Rektor der Hochschule, und sprach über die Europa Chor Akademie. Die sagen alle, tolle Idee, aber Sie müssen den Großmann kennenlernen! Also traf ich mich mit Ulf Großmann, Kulturbürgermeister von Görlitz bis 2008, dem späteren Präsident der Kulturstiftung des Freistaates. Und da ging gleich ein Feuerwerk los …
Unsere Zusammenarbeit mit Hamburg resultiert daraus, dass Hamburg nun durch die Elbphilharmonie kulturell ein doppeltes Angebot hat. Zum hiesigen Musikfest vor zwei Jahren waren wir von den Symphonikern eingeladen worden. Jeffrey Tate erkannte damals die Qualität des Chores und wünsche sich, dass der Chor eng an das Orchester gebunden wird. Und ich habe nach meiner Experimentierzeit an der Universität lernen müssen: man muss Bedarf suchen für den Chor. In beiden Regionen, in Görlitz und in Hamburg, ist dieser Bedarf. Nach Görlitz, eine der schönsten Städte der Welt, müssen junge Menschen hin, der Ort darf nicht zur Kulisse werden. Es gibt dort einen Konzertsaal in der Tradition der alten Philharmonien. Er dümpelt vor sich hin. Es gibt eine Synagoge, für kleinere Konzertformen der ideale Ort mit 350 Plätzen. Und es gibt wunderbare Kirchen. Und hier in Hamburg fehlte den Symphonikern schlicht ein Chor. Michael Kretschmer, der jetzige sächsische Ministerpräsident und frühere Görlitzer Stadtrat und Bundestagsabgeordnete für den Görlitzer Wahlkreis, und Michael Kruse von der Hamburgischen Bürgerschaft, arbeiteten dazu eng zusammen und entschieden sich für ein entsprechendes Junktim.
Wie finanziert sich die Europa Chor Akademie in Zukunft?
Das ist immer eine Frage des persönlichen Netzwerkes. Zuerst stand für uns eine siebenjährige Förderung durch die Europäische Union, an der damals übrigens Stanislaw Tillich als Abgeordneter des Europaparlaments mitwirkte. Diese Förderung bedingte, dass Rheinland-Pfalz dieselbe Summe aufbringen müsse. In den besten Jahren der Akademie hatten wir so zwei Millionen an Drittmitteln.
In Zukunft sind wir in erster Linie direkt vom Bund gefördert, wie Daniel Barenboim mit seiner Barenboim-Said-Akademie oder John Neumeiers Bundesjugendballett auch. Unsere Idee ist es, eine europäische Elite von Chorleitern weiterzubilden, so dass sie in Deutschland ansässig wird. Die top-ausgebildeten Deutschen, Balten und Polen werden wir in einer zwei- bis dreijährigen Phase performanceorientiert weiterbilden. Sie sollen zukünftig die Chorszenen in der Lausitz, in Niedersachsen, in Nordrhein-Westfalen und in Hamburg bewegen. Die Stadt Görlitz stellt uns dafür großzügig eine Immobilie in der Altstadt mit dreißig Künstler-Appartements zur Verfügung. Das Land Sachsen beteiligt sich momentan nur minimal, aber das wird in Zukunft einen großen Teil der Finanzierung ausmachen. Darüber hinaus benötigen wir natürlich Drittmittel, Sponsoren, und treten auch an internationale Stiftungen heran.
Eine neue Chorleiter-Elite … woher stammen die einzelnen Chorsänger genau?
Wir haben ein Netzwerk von Sängern, das über zwanzig Jahre gewachsen ist, und aus dem wir immer wieder Teilnehmer einladen. So entsteht ein immer größer werdender Stamm an herausragenden Leuten. Bei mir singt der Chef der Musikhochschule in Krakau; er ist promoviert über die Singakademie zu Berlin. Deren Archiv habe ich gerettet; es war in Kiew ausgelagert, nun wurden 5000 Exemplare nach Berlin zurückgeführt. Im anstehenden Projekt haben wir zum ersten Mal eine Gesangsprofessorin aus Litauen dabei, die über Richard Strauss promoviert. Insgesamt alles ganz herausragende Leute, die oft selber Chöre leiten.
Sie sagten, dass Sie die Elite der zukünftigen Chordirigenten ausbilden wollen. Wie ordnet sich die Europa Chor Akademie stilistisch in die sächsische und in die deutsche Chorlandschaft ein?
Stilistisch bin ich ein Allrounder. Ich bin bei Wilhelm Brückner-Rüggeberg (1906-1985) ausgebildet, der selbst ein Allrounder war. Er unterrichtete und spielte das gesamte Opernrepertoire, alle Kunstlieder, viele sinfonische Werke. Einen Schwerpunkt hatte er bei Händel, hat darüber bei Bärenreiter sehr viel herausgegeben. Ich selbst habe bei Helmuth Rilling jahrelang hospitiert, und würde sagen: ich selbst habe eine große Neigung zum 'klanglichen' Bach: nicht schnell, nicht kurz, sondern klanglich. Mein Schwerpunkt ist die Romantik, vor allem Mendelssohn. In Görlitz möchte ich gern den gesamten vokalen Mendelssohn produzieren! Daneben Max Bruch wiederentdecken. Aber ich möchte vor allem den klanglichen Bach betonen. Wir haben mit Celibidache die h-Moll-Messe gemacht, klein besetzt, mit sechs ersten Geigen, einem Kontrabass, mit langsamen Tempi, das Kyrie im halben Tempo. Auch einer Orchesterakademie werden wir dafür aufbauen. Diese Spezialität – ›klanglicher‹ Bach auf modernen Instrumenten – werden wir in Görlitz weiterentwickeln, einen eigenen Stil prägen.
Ihr erstes Projekt in Sachsen war ein Volksliedprojekt. Wie lief das ab?
Es ist eine Tatsache, dass in Schulen kaum noch gesungen wird. In Sachsen mag das besser als in anderen Bundesländern sein – trotzdem, es fehlen tausende Musikerzieher. Ich habe festgestellt, dass das Erlebnis, gemeinsam zu musizieren, die größte Motivation auslöst. Deswegen habe ich einen Hamburger Komponisten, der sehr populär schreiben kann, und der unter anderem auch für Helene Fischer Sachen arrangiert, gebeten, für Kinder deutsche Volkslieder in hochqualifizierten, jazzigen Sätzen für großen Chor und Kammerorchester zu arrangieren. Wir haben dann eine Fassung für zwei Klaviere, Harfe, Orgel und Percussion aufgeführt. »Der Mond ist aufgegangen«, »Es klappert die Mühle«, »Wenn ich ein Vöglein wär«, »Die Gedanken sind frei« … Die Kinder haben diese Lieder gelernt, die Europa Chor Akademie hat hochkomplexe Sätze dazu gesungen und wurde von dem Jazzpianisten des NDR, Vladyslav Sendecki, begleitet. Das haben wir in Weißwasser, Hoyerswerda, Bautzen und Görlitz aufgeführt, und wollen die Idee auch bundesweit ausbauen. Da machen wir erst eine Weiterbildung für die Lehrer, lassen vielleicht ein Stück schreiben, in dem die Region Görlitz beschrieben wird. Und dann wird das bundesweit einstudiert. Das wäre doch was.
Wie stellen Sie sich denn die Perspektive des Chores in der Stadt mittelfristig vor?
Das Zentrum der Europa Chor Akademie wird Görlitz. Wir werden dort – ich hoffe – alle Praxisprojekte mit Weiterbildungsakademien verbinden, mit den besten Leuten. Wir hatten immer schon immer eigene Reihen, in denen große Oratorien interdisziplinär aufgefasst wurden. Die »Schöpfung« zum Beispiel auch aus theologischer, physikalischer, kunsthistorischer, musikwissenschaftlicher Sicht. Ganz breit! Das möchte ich weiterführen. Eine Reihe »Migration durch Chorkultur« soll entstehen. Dann möchte ich einen Venezuela-Aspekt, dafür habe ich María Guinand eingeladen. Und wir wollen Schwerpunkte in der klassischen Chorkultur setzen, mit Cambrelin die französische, mit anderen Dirigenten die englische Tradition bedienen, ich selbst werde Schwerpunkte bei Bach, Mendelssohn, Brahms, Schumann und Liszt haben. Dann wollen wir natürlich die pädagogische Linie ausweiten. Ich empfinde die Ost-West-Mauer nach wie vor extrem. Ich selbst bin ›richtiger Wessi‹. Als Student war mir egal, ob das Land zusammenwächst. Aus der Sicht eines Hamburgers hatte das doch keine Bedeutung. Heute sehe ich das ganz anders. Aber gerade deswegen – und weil ich das ehrlich sage – ist es mir ein Bedürfnis, in der letzten Phase meiner Wirkungsmöglichkeit hier einen Beitrag zu leisten. In Görlitz möchte ich Menschen aus West und Ost mit Musikerlebnissen zusammenführen.
Geht ihr vergleichender musikalischer Blick denn auch nach Dresden?
Dresden ist eine hochqualifizierte Musikstadt. Wenn ich da gebraucht werde – wenn Christian Thielemann einen guten Chor braucht? – dann bin ich da. Er kennt meine Arbeit ja noch aus München. Ulf Schirmer ist in Bremen mein Nachbar. Auch der MDR hat mir gesagt, dass Sie den Saal brauchen! Selbst das Gewandhausorchester hat mir schon gesagt, sie könnten sich eine eigene Reihe in Görlitz vorstellen. Wir haben da ein Riesenpotential.
Enrico Kasper, wer hat Sie und Joshard Daus eigentlich zusammengeführt?
Das war der Sturm am letzten Oktoberwochenende! (lacht) Joshard Daus und ich konnten Hamburg deswegen nicht verlassen … Nein, im Ernst; Wir kannten uns beide bis zur letzten Oktoberwoche gar nicht. Ich war auf dem Rückweg von Dresden in meinen Wohnort Görlitz, da klingelt das Telefon, Ulf Großmann war dran. Er erklärte mir auf meinem Heimweg das Projekt EUROPA CHOR AKADEMIE und nannte viele Namen. Wir vertagten uns auf den nächsten Tag – und dann hat er mir dann noch mehr erzählt. Es gab ein kurzes Telefonat, Herr Daus ließ fragen »… ob ich denn mal nach Hamburg kommen könne.« Ich konnte, wir trafen uns zum Gespräch, haben uns »beschnuppert«. Daniel Kühnel, der Intendant der Hamburger Symphoniker, kam noch dazu und hat Tuchfühlung aufgenommen. Und dann ging alles sehr plötzlich. Am nächsten Tag ließ ich mich in Bremen von Daus’ Assistentin in die Arbeit einweisen lassen. Das war alles Turbo!
(Daus: Ha, das bleibt auch so!)
Was haben Sie vor Ihrer jetzigen Tätigkeit in Görlitz eigentlich gemacht?
Verglichen mit meiner jetzigen Tätigkeit, Urlaub! (lacht) Im Mai 2017 hatte ich eine deutsch-polnische Wirtschaftsagentur angemeldet. Für einen Zgorzelecer Auftraggeber habe ich in Görlitz ein Dreh-Fräs-Zentrum aufgebaut. Dann rief Ulf Großmann an und fand, die Agentur könne ich auch als Wochenendbeschäftigung nebenher betreiben. Es gäbe Wichtigeres … Die Agenturarbeit fahre ich jetzt zurück – das war klar. So ein Ding wie die EUROPA CHOR AKADEMIE, das macht man nicht nebenbei. Eine Bewerberin für das Künstlerische Betriebsbüro fragte mich kürzlich nach den Arbeitszeiten – das Pensum in klare Zeiteinheiten zu fassen, ist jedoch extrem schwierig. Wir haben internationale Sänger, die rufen an, wenn es gerade passt.
Und wenn wir noch weiter zurückschauen?
Ich bin in der Lausitz geboren und aufgewachsen, zwischen dem Kraftwerk Boxberg und dem Tagebau. Ich durfte dem landschaftlich-strukturellen Transformationsprozess zwei Mal hautnah beiwohnen. Nach Görlitz kam ich zum Maschinenbaustudium, 1991 war das, ich bin also hier ein geduldeter Zugereister. Noch im ausklingenden Studium, mit 21 Jahren, eröffnete ich mit Freunden eine kleine gastronomische Einrichtung. Ich hatte damals gar nicht begriffen, was ich da alles unterschrieben hatte. Auf einmal waren dann die Freunde weg, aber die Forderungen blieben. Richtig schlimm war es, als ich in Krakau ein Studium zu Kultur und Management angefangen hatte. Da ging es im Betrieb drunter und drüber, es drohte die Insolvenz. Ich entschied mich damals für das Durchbeißen. Ich habe die Marke "Salü" stark gemacht, hab mich im Theater engagiert, den Opernball begleitet, in der Werkhalle von Siemens ein Bankett für 800 Leute ausgerichtet. Was Druck ist, hab ich gelernt, und immer mit eigenem Risiko dringestanden. Da gab es keine Subventionen. Parallel habe ich das Studium »Kultur & Management« in Görlitz-Krakau-Salamanca absolviert und mich dann noch an der Technischen Universität Dresden zum Magister motiviert. Vor vier Jahren dann, habe ich das Gastro-Unternehmen abgegeben und bin in die Industrie gegangen. Als Vertriebsleiter bereiste ich einige Jahre die Kunden in der Welt, von Peking nach Johannesburg – überall, wo Industrie stattfindet.
In den Medien war von einem großzügigen Engagement sowohl der Stadt Görlitz (mit einer sechsstelligen Fördersumme) als auch einer Finanzspritze durch den Bund von sieben Millionen Euro die Rede. Bitte klären Sie einmal auf, auf welchen Zahlen die Finanzierung der Akademie fußt.
In der Tat sind im Bundeshaushalt 6,5 Millionen Euro eingestellt für einen Projektrahmen von sechs Jahren. Je agiler Joshard Daus künstlerische Ideen produziert und ich es schaffe, sie organisatorisch umzusetzen, umso mehr Geldmittel können wir aus dem Budget abrufen. Der Freistaat hält sich momentan noch sehr bedeckt. Wenn es nach ihm ginge, könnte ich unseren Künstlern nicht einmal die Verpflegungssätze auszahlen. Die postulierte Fördersumme der Stadt Görlitz war eine Phantasie norddeutscher Journalisten. Jedoch - die Unterstützung der Stadt Görlitz ermöglicht uns die komfortable Situation, der Nutzung innerstädtischer Wohn-, Lehr- und Verwaltungsräume. Die Immobilien sind von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zur Nutzung zu Verfügung gestellt worden. Das sind die "Alte Lateinschule" am Gottfried-Kiesow-Platz und das ehemalige Schulungszentrum für Kunsthandwerker im Karpfengrund. Verwalter ist die städtische KommWohnen. Die Betriebskosten für die Immobilien erbringt die Akademie im Rahmen der Gesamtfinanzierung.