Clara Schumann-Wettbewerb der Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft
Zum 2. Leipziger Clara Schumann-Wettbewerb 2020 der Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft bewiesen insgesamt 30 Pianist/-innen zwischen 10 und 18 Jahren mit ihren Interpretationem anspruchsvoller Werke hohe Qualität. Die Jury vergab insgesamt neun Preise in drei Altersgruppen. Die jeweils ersten Preisträger sind Babette Lehnert (12, Leipzig), Michael Nagel (14, Merseburg) und Philine Berger (16, Wuppertal). Außerdem ehrte die Jury herausragende Einzelinterpretationen mit Förderpreisen: u.a. überzeugten Aenne Forster (13, München) und Philine Berger mit den besten Interpretationen eines Werkes von Clara Schumann, Babett Lehnert mit der eines Werkes von Fryderyk Chopin. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von rund 3.000 Euro sowie Sachpreise vergeben. Zu den Förderern des Clara Schumann-Wettbewerbs zählen die Stadt Leipzig, die Europäische Stiftung der Rahn Dittrich Group für Bildung und Kultur, der Soroptimist Club Leipzig und das Polnische Institut Berlin – Filiale Leipzig. Das ursprünglich im Schumann-Haus Leipzig geplante Preisträgerkonzert soll 2021 nachgeholt werden. Coronabedingt fand der Wettbewerb online statt. Die Jury bestand aus der Ur-Ururenkelin von Clara Schumann, Heike-Angela Moser (München), Sonia Achkar (HMT Leipzig/ HMDK Stuttgart), Katharina Treutler (HMT Leipzig), Prof. Gudrun Franke, Prof. Alexander Meinel und Prof. Dietmar Nawroth (HMT Leipzig). Das Wettbewerbsprogramm 2020 umfasste neben einem Originalwerk von Clara Schumann oder einem ihrer engsten Zeitgenossen der Romantik auch ein Werk aus der Zeit der Klassik.