Die sächsischen Orte Hochkirch und Sebnitz sind neben bundesweit elf weiteren Gemeinden »Landmusikorte des Jahres 2025«
Der Deutsche Musikrat (DMR) und der Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) zeichneten insgesamt 13 Gemeinden als Landmusikorte 2025 aus. Neben zehn Förderpreisen wurden drei Bundespreise vergeben:
1. Preis: Freyung (Bayern)
2. Preis: Forst (Baden-Württemberg)
3. Preis: Hochkirch (Sachsen)
Der erste Preistäger, die bayerische Stadt Freyung, überzeugte die Fachjury durch traditionsreiche und zugleich zukunftsgerichtete Volksmusikkultur, hohes ehrenamtliches Engagement und kulturelle Vielfalt im Dreiländereck Deutschland, Tschechien und Österreich. Mit der Volksmusikakademie Bayern setzt Freyung landesweit ein starkes Zeichen für die Nachwuchsförderung in der Volksmusik.
Die weiteren zehn Preisträger sind: Kirchzarten (Baden-Württemberg), Erbendorf (Bayern), Staufen im Breisgau (Baden-Württemberg), Kastellaun (Rheinland-Pfalz), Schöppingen (Nordrhein-Westfalen),Hörselberg-Hainich (Thüringen), Wiedensahl (Niedersachsen), Planebruch (Brandenburg), Schaafheim (Hessen) und Sebnitz (Sachsen).
Torsten Tannenberg, Geschäftsführer des Sächsischen Musikrates und Mitglied der Jury der BMCO freut sich für die prämierten Gemeinden: »Der Preis ›Landmusikort des Jahres‹ bringt Wertschätzung für die kreative Kulturarbeit und setzt Impulse für die Weiterführung der häufig mit viel Herzblut betriebenen Projekte. Das mit Hochkirch und Sebnitz im Jahr 2025 gleich zwei sächsische Kommunen bei den insgesamt 13 Preisträgern aus dem Bundesgebiet dabei sind, zeigt das in Sachsen Musikkultur auf dem Land gelebt wird.«
Bewerben konnten sich Orte mit maximal 12.000 Einwohnern. Die drei Bundespreise sind mit 18.000 Euro (1. Preis), 10.000 Euro (2. Preis) und 6.000 Euro (3. Preis) dotiert, die zehn Förderpreise umfassen jeweils 2.000 Euro. Diese Preisgelder sollen für weitere Projekte der Amateurmusik oder für die Zusammenarbeit zwischen Profi- und Amateurmusik vor Ort eingesetzt werden und neue Initiativen anstoßen, die die musikalischen Strukturen in der jeweiligen Kommune stärken und weiterentwickeln.