Netzwerktreffen vom 5. bis 7. November 2025 in Kamenz
Vom 5. bis 7. November findet im Stadttheater Kamenz das dreitägige, öffentliche Netzwerktreffen zum Projekt »Kommen und Gehen. Jüdische Notenspuren auf der sächsischen Via Regia« statt. Damit beginnt die inhaltliche Vorbereitung auf das Themenjahr »Tacheles 2026 – Jahr der jüdischen Kultur in Sachsen«. Im Mittelpunkt stehen neben zwei öffentlichen Konzerten die Präsentation der geplanten Veranstaltungen 2026, der Austausch zwischen sächsischen Kultur- und Erinnerungsinitiativen sowie die strategische Vernetzung im Themenjahr. Die Netzwerktage bringen Akteur/-innen aus Kultur, Wissenschaft, jüdischem Leben, Zivilgesellschaft und Medien zusammen.
Zwei musikalische Veranstaltungen begleiten die Netzwerktage vom 5. bis 7. November 2025 im Stadttheater Kamenz in Vorbereitung für das Themenjahr »Tacheles 2026 – Jahr der jüdischen Kultur in Sachsen«. Am Mittwochabend, 5. November, wird um 18:30 Uhr die musikalische Lesung »Schicksalhafte Saiten – Bücher verfolgter Juden« gezeigt. Sie widmet sich unter anderem Paul Mühsam und jenen Persönlichkeiten und Institutionen, deren Bücher im Nationalsozialismus beschlagnahmt und später in den Bestand der ehemaligen Universitätsbibliothek Dresden überführt wurden. Am Donnerstag, 6. November, folgt um 20 Uhr im Theatersaal das Konzert von Küf Kaufmann & dem Jerusalem Trio, eine musikalische Performance zwischen Klassik, Improvisation und jüdischen Klangtraditionen. Der Eintritt ist frei.
Der Auftakt am Mittwoch, 5. November, beginnt um 17 Uhr mit einem Empfang im Theaterfoyer, Begrüßungsworten der Projektträger und der Stadt Kamenz. Beim anschließenden Get-together gibt es Raum für Gespräche, bevor der kulturelle Beitrag am Abend den ersten Tag beschließt. Am Donnerstag, 6. November, startet der Netzwerktag um 10 Uhr mit Willkommenskaffee und einer Begrüßung durch Anja Lippe, Projektleiterin des Themenjahres »Tacheles 2026 – Jahr der jüdischen Kultur in Sachsen«. Vorgestellt werden sächsische Initiativen zum Themenjahr Tacheles 2026, gefolgt von einem Fachimpuls von Thomas Spindler (Arche Musica). Am Nachmittag eröffnet Dr. Thomas Feist, Beauftragter der Sächsischen Staatsregierung für das jüdische Leben, das Netzwerktreffen Jüdisches Sachsen mit Einblicken in Themen, Programme und Kooperationen für 2026. Im Anschluss geht es um Projektvorhaben entlang der Via Regia und um die Bildung von Arbeitsgruppen zu Formaten wie Erinnerungswegen, Konzerten, Wanderungen und Stadtrouten. Eine Abschlussrunde mit Ausblick und ein gemeinsamer Abendimbiss beenden den Tag. Der Freitag, 7. November, widmet sich dem Ausblick und wendet sich an Medien und alle Interessenten. Nach einem gemeinsamen Frühstück beginnt um 11 Uhr das Pressegespräch zur Präsentation des Jahresprogramms 2026 »Jüdische Notenspuren entlang der sächsischen Via Regia«. Projektträger und Mitwirkende geben Einblicke und beantworten Fragen der Medien.