11. Roland-Zimmer-Jugendwettbewerb für Soloinstrumente Gitarre, Mandoline und Zither vom 5. bis 7. April 2018 in Hohenstein-Ernstthal
Mit 45 Teilnehmern im Fach Gitarre werden am 5. und 6. April 2018 die öffentlichen Wertungsspiele im Lessinggymnasium Hohenstein-Ernstthal absolviert. Ab Samstag wird der Wettbewerb durch die Wertungsspiele von 16 Mandolinisten und 13 Zitherspielern ergänzt. Vom hohen Niveau und dem ausdrucksstarken Spiel der jungen Künstler kann sich das Publikum im Konzert der Preisträger am 7. April 2018 in der Aula des Lessing Gymnasium in Hohenstein-Ernstthal ab 19 Uhr überzeugen.
Nach einer Idee von Gerhard Puhlfürst, dem damaligen Präsidenten des SAXONIADE e.V.,entstand 1998 der Roland-Zimmer Jugendwettbewerb für Gitarre Solo und Mandoline Solo und wurde zum ersten Mal im Schloss Forderglauchau durchgeführt. Danach waren sich der Bund Deutscher Zupfmusiker, Landesverband Sachsen e.V. und der SAXONIADE e.V. einig, den zweiten Wettbewerb im Jahr 2000 mit dem Instrument Zither zu erweitern und zu bereichern. Der Roland-Zimmer-Jugendwettbewerb für Soloinstrumente Gitarre, Mandoline und Zither ist dem Vermächtnis von Prof. Roland Zimmer (1933-1993) gewidmet. Die kennzeichnenden Orte des Lebens von Prof. Roland Zimmer waren die Musikstadt Markneukirchen im Vogtland und Thüringens Klassikerstadt Weimar. Seinem Studium in Weimar folgte eine Lehrtätigkeit an der nunmehrigen Franz-Liszt-Hochschule, die später durch Dozenten-, Juroren- und Konzerttätigkeit über den nationalen Rahmen hinaus ergänzt wurde.
Der Wettbewerb dient der Förderung des Amateurmusizierens, der Anhebung der musikalischen Qualität und versteht sich als Wegbereiter für nationale und internationale Leistungsvergleiche.
In dem anspruchsvollen musikalischen Wettstreit haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, in den Fächern Gitarre, Mandoline und Zither ihre solistischen Leistungen zu präsentieren und ihre Kräfte zu messen. Eine fachkundige Jury schätzt die im Wertungsspiel dargebotene Leistung eines jeden ein, beurteilt und gibt Hinweise für die weitere Arbeit. So können die jungen Künstler auch untereinander ihre künstlerischen Leistungen vergleichen.
Rudi Stößel