Aufruf des Sächsischen Musikrates und des Sächsischen Chorverbandes an die Mitglieder im Sächsischer Musikrat e.V.
Sehr geehrte Musikfreunde,
liebe Amateurmusiker/-innen,
liebe Chorsänger/-innen, Ensemble-, Chor-, Band-, Tanzgruppen- und Orchesterleiter/-innen,
liebe Vorstands-, und Verbandsmitglieder,
die Corona-Pandemie hält uns nun schon 17 Monate in Atem. Gefühlt zwei- oder dreimal dachten wir schon, wir haben es geschafft. Auch zum Beginn dieses Sommers scheint es sich »zum Guten« zu bewegen. Unsere Geduld hat sich gelohnt. Es hilft uns diesmal, dass sich jetzt schon viele Menschen geimpft haben.
Seit dem 1. Juli gibt es weitestgehende Öffnungen, wir können wieder proben und Konzerte geben, wenn auch immer noch mit Abstand und besonderen Regeln. Im Sommer werden wir für unsere Kinder und Jugendlichen wieder vieles anbieten können und trotzdem werden wir noch mit Einschränkungen leben müssen. Wie lange das sein wird, hängt auch von uns allen ab.
Die Expertinnen und Experten sprechen von einer notwendigen »Herdenimmunität«. Diese Herdenimmunität hat uns in der Vergangenheit auch bei anderen Krankheiten geholfen. Unsere »Jungtiere«, um bei dem Bild der Herde zu bleiben, müssen wir schützen. Es ist einzusehen, dass deren Impfung noch mit gewissen Unwägbarkeiten verbunden ist. Daher müssen die »Alten« vorangehen, sich solidarisch zeigen, sich schützend vor ihre »Jungen« stellen! Helfen Sie bitte dabei mit. Es gibt mittlerweile vielerorts unkompliziert Impftermine. Es ist derzeitig der einzige Weg aus der Krise und langfristig der einzige Weg zu einem »normalen« Miteinander, auch bei unseren Proben und Konzerten, die wir doch so lange vermisst haben.
Prof. Milko Kersten, Präsident des Sächsischen Musikrates
Luise Neuhaus-Wartenberg, Präsidentin des Sächsischen Chorverbandes
Prof. Matthias Drude, Vorsitzender des Landesverbandes Sachsen/Sachsen-Anhalt im Deutschen Komponistenverband
Prof. Stephan Lennig, Rektor der Hochschule für Kirchenmusik Dresden
