Ab sofort können sich ländliche Orte mit besonderem musikalischen Engagement für die Auszeichnung Landmusikort 2024 bewerben
Schon heute werden viele kreative Ideen im ländlichen Raum umgesetzt, die jedoch häufig wenig Resonanz erfahren. Der Deutsche Musikrat, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und der Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) möchten daher herausragende musikalische Projekte im ländlichen Raum fördern und bekannt machen, damit sie Impulse für andere Orte geben können. Der Preis richtet sich an Kommunen, Landkreise, Landgemeinden und Kleinstädte aus dem ländlichen Raum. Dabei werden 2024 bis zu 13 »Landmusikorte des Jahres« von einer fachkundigen unabhängigen Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. Ulrike Liedtke (Potsdam) gekürt.
Seit 15. Januar und bis zum 25. Februar können sich potentielle Landmusikorte um diese Auszeichnung bewerben. Die ausgewählten Landmusikorte tragen die Auszeichnung/Plakette »Landmusikort des Jahres«, welches als Gütesiegel auf den besonderen Ort hinweist. Unter den ausgewählten »Landmusikorten des Jahres« wählt eine Jury drei Bundespreisträger aus. Diese erhalten Preisgelder von 30.000, 20.000 bzw. 10.000 Euro. Alle weiteren ausgezeichneten Landmusikorte erhalten 5.000 Euro. Die Preisgelder werden für die Fortführung der ausgezeichneten musikalischen Projekte vor Ort eingesetzt.
Dazu der Präsident des Deutschen Musikrates, Martin Maria Krüger: »Landmusikort des Jahres hat sich zu einer erfolgreichen Marke mit nachhaltiger Wirkung in den ausgezeichneten Orten entwickelt. Der Deutsche Musikrat freut sich, dass dieses wichtige Projekt mit bundesweiter Ausstrahlung auf vernetztes Musikleben im ländlichen Raum nunmehr im Zusammenwirken mit dem Amateurmusikfonds des Bundes fortgesetzt werden kann.«
Zuletzt wurde in Sachsen Dürrröhrsdorf-Dittersbach als Landmusikort des Jahres 2022 ausgezeichnet, ein Jahr zuvor konnte die Stadt Markneukirchen derart überzeugen, dass sie den Ersten Bundespreis 2021 nach Sachsen holte.